Landung in Bangkok

 

 

 

Langsam steigt die Nervosität, unruhig wackle ich mit meinen Füßen zur Melodie in meinen Ohren, die aus den Kopfhörern strömt. Immer noch den gierigen Blick aus dem Fenster. Die schwammig malerischen Umrisse beginnen sich zu lichten. Augenblicklich sah man durch die Wolkenschwaden. Reisfelder, dichtbefahrende Straßen, umgeben von tiefgrüner Farbe, die in Wasser steht. Unserem Ziel kommen wir immer näher. Die täglichen Dinge werden durch ein Abenteuer ersetzt. In wenigen Minuten ist es soweit. Wir verlieren an Höhe. Man merkt kaum, dass der Schub der Triebwerke reduziert wurde und der Anstellwinkel entsprechend verändert wird, sodass das Flugzeug sinkt, die Geschwindigkeit aber konstant bleibt. Wir sind mittlerweile auf Wolkenhöhe.  Die Autos auf den Straßen werden immer deutlicher und größer. Verschieden Grün-Töne erstrecken sich durchs Land, gespickt von Häusern und Autobahnen. Der Boden unter uns kommt immer näher.  Ein monotones Geräusch erklang in meinen Ohren, das Fahrwerk fuhr aus. Da, zwei parallel zueinander liegende Flüsse, eine Autobahn und schon ist der Flughafen zu erkennen. Viele Flugzeuge verschiedener Airlines. Der Untergrund unter uns kommt mit einer beachtlichen Geschwindigkeit immer näher. Wir setzten sanft auf. Durch die drei Bremssysteme, das Ausfahren der Störklappen, die Bremsen des Flugzeug-Fahrwerks und die Schubumkehrung verliert man rasch an Geschwindigkeit. Der atemberaubende Flug wird durch eine tolle Landung gekrönt. Es ist schon erstaunlich, wie elegant so eine große Maschine landet.